Der Deutsche Tonkünstlerverband fordert die Erhaltung des Deutschen Musikinstrumentenpreises

Nach 33 Jahren Bestehen des Deutschen Musikinstrumentenpreises plant das Bundeswirtschaftsministerium, den renommierten Preis einzustellen, um jährlich 60.000 Euro einzusparen. Mit dem Preis zeichnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz seit 1990 in Deutschland produzierte Musikinstrumente von höchster Qualität und mit besonderen innovativen Eigenschaften aus.

Hierzu Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Tonkünstlerverbandes:

„Das deutsche Musikinstrumentenhandwerk ist nicht nur Kulturgut, ist nicht nur weltweit ein Qualitätssiegel deutscher Handwerkskunst, ist nicht nur Existenzgrundlage für hochqualifizierte Instrumentenmacher bis mittelständische Unternehmen, sondern Voraussetzung für die Exzellenz im Künstlertum wie für einen gelingenden Start in das Musizieren. Die Klangfaszination handwerklich hergestellter Instrumente „Made in Germany“ gehört zu den Fundamenten des Musiklandes Deutschland.

Es ist grotesk, dass Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den seit 33 Jahren von seinem Haus ausgelobten Deutschen Musikinstrumentenpreis um einer vermeintlichen „Einsparung“ von 60.000 Euro abschaffen möchte.

Der Deutsche Tonkünstlerverband fordert die Bundesregierung auf, den international renommierten Deutschen Musikinstrumentenpreis zu erhalten und seine Rahmenbedingungen zu verbessern.“ 

Petition mitzeichnen:

https://chng.it/5YFBXPC2nM.

Der Deutsche Tonkünstlerverband (DTKV) als ältester und größter Berufsverband für Musiker:innen (Gründung 1844) ist mit rund 9.000 Mitgliedern in 15 Landesverbänden, zahlreichen Regional-, Bezirks- und Ortsverbänden bundesweit organisiert und ist die Standesvertretung für Musikberufe – Interpreten, Komponisten, Musikpädagogen etc. Die Mitgliedschaft im Deutschen Tonkünstlerverband ist ein Markensiegel für Musikberufe.